Strukturelles Stressmanagement

Strukturelles Stressmanagement zielt im Rahmen eines betrieblichen Gesundheitsmanagements auf eine Veränderung von belastenden Strukturen, die außerhalb des Einflussbereichs des einzelnen liegen.

Um im selben Schema zu bleiben, kann Gert Kaluzas Stressampel herangezogen werden, um auf allen drei Ebenen des Stressgeschehens anzusetzen:

Stressoren:

  • Gesundheitsgerechte Gestaltung von Arbeitsbedingungen/Arbeitsabläufen (Beseitigung von Lärm, Staub),
  • Bereitstellung ausreichender Ressourcen (technisch, personell, räumlich),
  • fachliche Qualifizierung (Aus- und Weiterbildung)

Persönlichen Stressverstärker:

  • Gesundheitsgerechte Leistungs- und Führungskultur (klare Informations- Kommunikations- und Entscheidungsstrukturen),
  • Transparente Rückmelde- und Gratifikationssysteme,
  • Konstruktive „Fehler-Kultur“

Stressreaktionen:

  • Freiräume in der Arbeitszeitgestaltung
  • Anreize zur Teilnahme an Bewegungsprogrammen oder Entspannungstrainings
  • Angebote zur Regeneration (Sport, Entspannung),
  • Aktive Bewegungspausen
  • Vereinbarkeit von Familie und Beruf

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